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Initiative „Ich gehe mit“ bleibt von Erklärungen unbeeindruckt

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
ver.di und IG Metall haben eine gemeinsame Erklärung veröffentlicht, die zum Ziel hat, unsere Kolleginnen und Kollegen zu verunsichern, um unsere Initiative „Ich gehe mit“ zu behindern. Daher möchten wir auf diesem Wege für Aufklärung sorgen und die dort getätigten Aussagen detailliert betrachten.

 

Aus dem Inhalt der Erklärung:
„…wir haben feststellen müssen, dass es Beschäftigte in der Lufthansa Technik gibt, die versuchen den Anschein zu erwecken, dass die IG Metall Mitglieder in der Lufthansa Technik in Hamburg wirbt und/oder zum Übertritt aus ver.di auffordert.“
Fakt ist:
Bei der Initiative „Ich gehe mit“ handelt es sich einzig und allein um eine Initiative der Bündnis-Technik, die auf Wunsch von Kolleginnen und Kollegen entstanden ist. IG Metall Mitglieder im Kollegenkreis für eine Mitgliedschaft mit dem Ziel zu werben, die bisherige Gewerkschaft durch die IG Metall abzulösen.

Aus dem Inhalt der Erklärung:
„ver.di und die IG Metall stehen zum Ordnungsprinzip im DGB.“
Fakt ist:
Stimmt!

Aus dem Inhalt der Erklärung:
„Die IG Metall hat in der Lufthansa Technik Hamburg keine Vertrauensleutestrukturen und auch keine Vertrauenspersonen beauftragt Mitglieder zu werben.“
Fakt ist:
Zur Mitgliederwerbung braucht es keine Beauftragung. Die Wahl der Gewerkschaft ist ein Grundrecht eines jeden Arbeitnehmers.

Aus dem Inhalt der Erklärung:
„Die Lufthansa Technik in Hamburg ist ein Betrieb im Organisationsbereich von ver.di.“
Fakt ist:
Aktuell ist das noch so. Um das zu ändern, wurde die Initiative „Ich gehe mit“ ins Leben gerufen.

Aus dem Inhalt der Erklärung:
„Die IG Metall organisiert keine Mitglieder in diesem Betrieb und lehnt Mitgliedsanträge aktiv ab. Sie akzeptiert die Tarifhoheit von ver.di und strebt keine Konkurrenz an.“
Fakt ist
Die IG Metall stellt nicht aus eigenem Antrieb das Ordnungsprinzip des DGB für unseren Betrieb in Frage.

Aus diesem Grund sammelt die Initiative „Ich gehe mit“ alle Anträge von Beitrittswilligen um diese zu einem geeigneten Zeitpunkt als Gesuch an die IG Metall und den DGB zu übergeben und die IG Metall aufzufordern,  ihre satzungsgemäße Zuständigkeit auszuüben. Aufgrund des dramatischen und stetigen Mitgliederschwundes der derzeit vertretenen Gewerkschaft halten wir dies für die einzige Möglichkeit die Kolleginnen und Kollegen im DGB zu halten. Mangelnde Akzeptanz kann nicht durch Monopolbildung kompensiert werden.

Aus dem Inhalt der Erklärung:
„Wir wollen unsere Gewerkschaften stärken, indem wir unsere Kraft nicht gegeneinander wenden, sondern nach dem Prinzip der Zuständigkeit Mächtigkeit aufbauen.“
Fakt ist:
Auch die Kolleginnen und Kollegen wünschen sich eine starke Gewerkschaft, die sie auch tatsächlich vertritt. Die IG Metall ist satzungsgemäß zuständig und hat im wirtschaftlichen und sozialen Bereich eine überragende Machtstellung inne, sodass die Kolleginnen und Kollegen ein schwerwiegendes Interesse sowohl an der Mitgliedschaft, als auch an der Übernahme der Tarifverantwortung haben.

Fazit:

Interessant und offensichtlich ist, dass die derzeitige Gewerkschaft ausschließlich ihre Energie darauf verwendet, Ihre monopolbedingte Machtstellung zu verteidigen, anstatt ihrer Aufgabe nachzukommen, die Interessen der Kolleginnen und Kollegen zu vertreten. Exemplarisch sei hier die längst überfällige „challENGe.DE“ Nachverhandlung gemäß §6 (2) des Tarifvertrags Arbeitszeitkorridor Bereich Triebwerke (WT) HAM und FRA genannt (Aussetzen bzw. Beendigung des Arbeitszeitkorridors).

Es liegt an dir, den Wechsel aktiv mitzugestalten. Ansonsten bleibt die ver.di mit ihrer handvoll Mitgliedern die tarifverantwortliche Gewerkschaft und sorgt weiterhin mitgliederfinanziert für die Absenkung unserer Tarife.

Gehe mit – nur gemeinsam können wir den Wechsel für eine bessere gewerkschaftliche Vertretung erreichen.

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